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Matthias Herr – "The Black Metal Bible" (9,00)
The Cure – "Bloodflowers" (9,00)
Opeth – "Blackwater Park" (9,00)
The Cure – "4:13 Dream" (8,00)
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- Napalm Death – „Smear Campaign“Mit etwas Abstand kann ich ganz eindeutig sagen, dass dieses Album einen der allerbesten ND-Tracks an Bord hat. „Sink Fast Let... (Matthias)
- U2 – „No Line On The Horizon“Nach langer Zeit mal wieder aufgelegt. Was für ein Müll! Es tut fast schon weh, U2 in diesem Zustand zu hören (der sich bis heute leider... (Matthias)
- David Bowie – „★“ (Blackstar)Meine Zustimmung, absolut! Geniales Album, seltsame Stimmung, androgyn, enthoben, warm, jazzig, mit sensationellem Pop-Appeal, wenn der Meister... (ME)
We Deserve This – "Code White" / "0010001" / "The heklAa Session"
Drei neue, facettenreiche Offerten
Gleich drei neue Veröffentlichungen von WE DESERVE THIS im April, die wollen wir hier nicht unerwähnt lassen. Seit mit Michael Bufe das Soloprojekt von Jan-Dirk Platek zur Band geworden ist, scheint das kreative Feuer noch freudiger zu flackern.
Den Anfang macht die EP "Code White", die unter dem passenden Banner "Everything Is Allowed" steht. Drei Songs zwischen Post-Rock und Alternative, zwischen sphärischer Weite und Kammermusik. Was besonders im Ohr hängenbleibt: der Gesangsausflug bei "Critical Mess", die Gitarrenperkussion, und vor allem die melodische Arbeit beim letzten Stück "Fragile Is Me". Zerbrechlichkeit wird hier mit einem gelungenen Kontrast aus intimen Solomomenten und E-Gitarrenlastiger Klangfülle inszeniert. Es sind gerade mal knapp 12 Minuten, aber die haben es definitiv in sich.
Wir gehen weiter zu "The heklAa Session", für die sich Bufe und Platek den Franzosen Sébastien Touraton alias HEKLAA eingeladen haben. Sein Album "My name is John Murdoch" haben wir erst vor kurzem hier besprochen. Touraton ist spezialisert auf malerische Soundtrackklänge und begleitet die beiden hier am Piano, welches die beiden Stücke "Tränen" und "Vìk" hörbar dominiert. Beiden Kompositionen hört man an, dass sie für dieses Instrument geschrieben wurden – "Vìk" stammt direkt von Touraton, hier liegt sie sozusagen als Coverversion vor. Das Original kann man sich hier anhören.
Die dritte EP im Bunde deutet schon im Titel an, welche Töne sie anschlägt: "0010001". Ein Computer würde rätseln, welche Zahlen- oder Zeichenkodierung nun genau hinter den Nullen und Einsen steckt, er könnte aber sicherlich elektronische Töne und Beats daraus erzeugen. Genau die stehen auf dieser EP verstärkt im Vordergrund, ebenso die Synthesizerflächen und -noises. In den Tracks "Leonard Was Here" und "Petrolize" geschieht das richtig tanzbar, "Glassnotes" glänzt mit leichtem New Wave Flair. Doch eine rein elektronische EP ist es natürlich nicht, Platz für akustische Gitarren ist hier immer noch vorhanden. Dennoch zeigt sie neue, ungewohnte Facetten in der Musik des Duos.
Insgesamt drei hörenswerte Offerten aus dem großen Klangspektrum von WE DESERVE THIS. Und nach allen WDT-Rezensionen bisher ist es an dieser Stelle auch mal an der Zeit, Karo Plateks Fotografie zu loben, die als Artworks die bisherigen Veröffentlichungen schmücken.
INFO-BOX | |
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Künstler | We Deserve This |
Titel | Code White / 0010001 / The heklAa Session |
Format | |
Länge | Tracks | |
Label | Eigenproduktion |
VÖ |
Leserwertung:
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